„Gehstock, Rollator, Flugtaxi? Neue Mobilitätsformen erlauben bessere Mobilität im Alter.“
Zu diesem Thema treffen am 4.11.21 zwölf motivierte Seniorinnen und Senioren im Kapuzinergraben 19 ein. Zur Einstimmung berichten die Teilnehmer*innen bei Kaffee und Kuchen über ihre persönlichen Erfahrungen zum Thema Mobilität in Aachen. Da kommen einige Herausforderungen zusammen, die unsere ältere Generation bewältigen muss.
Eine Teilnehmerin erzählt z.B.: „In den späten Abendstunden fährt unter Umständen kein Bus mehr. Da kann ich nicht an allen Abendveranstaltungen teilnehmen, weil ich nicht weiß, wie ich nach Hause kommen soll“. Allein in der Stadt Aachen wohnen aktuell ca. 46.935 Menschen in einem Alter über 65 Jahren. Viele von ihnen müssen im Alltag solche oder ähnliche Hürden nehmen.
Autonom fahrende Autos und Leichtfahrzeuge, kleine Roboter, die Einkäufe nach Hause bringen oder Drohnen, die Medikamente über den Luftweg liefern sind Ansätze, die aktuell in Aachen erforscht und entwickelt werden und Antworten auf die Frage sein könnten, wie die Zukunft das Leben einfacher gestalten kann. Einige dieser Ansätze werden den Zuhörern vorgestellt und anschließend diskutiert. Die Teilnehmer*innen stehen diesen Entwicklungen durchaus positiv und aufgeschlossen gegenüber. Doch gibt es auch Stimmen die mahnen, dass bei aller Aufgeschlossenheit und Fürsprache für die neuen Lösungsansätze und Möglichkeiten das menschliche Miteinander im Mittelpunkt stehen müsse. Einige Workshop-Besucher*innen erinnern daran: „Wir hatten bereits gute Lösungen mit Raum für menschliches Miteinander in und für Aachen. Nämlich Straßenbahn und O-Busse. Das waren klimafreundliche Mobilitätsformen, die eine Mobilität bis in die Eifel oder zu unseren Nachbarn nach Belgien ermöglicht haben.“
Wir können alle ein bisschen beeinflussen, wie unsere Zukunft im Alter aussehen wird. Gut zu hören was diejenigen zu sagen haben, die sich schon ein bisschen auskennen mit der Zukunft.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmer*innen und unseren Partnern!